1805 |
Seinen ersten großen Auftritt hatte der damals „Bürgermilitär“ genannte Verein bei der Übergabe der Gemeinde Neuhausen von Kurbaden an das Königreich Württemberg im Jahre 1806. Daher wird die Gründung auf das Jahr 1805 datiert.
Das Bürgermilitär wurde bei den Prozessionen von einer Kapelle, der so genannten "Türkische Musik", begleitet. Hierbei handelte es sich um eine Musikkapelle die mit Streichern, Bläsern und Schlagzeug besetzt war. Im Jahr 1893 wurde dieselbe aufgelöst. Lediglich das Trommlerkorps blieb erhalten.
Aus diesem Trommlerkorps bildete sich nach dem Zweiten Weltkrieg der heutige Spielmanns- und Fanfarenzug. Seit dem Anfang des letzten Jahrhunderts wird die Bürgergarde von der Musikkapelle des Musikvereins begleitet |
|
1806 |
Teilnahme des Bürgermilitärs bei der Übergabe Neuhausens an das Königreich Württemberg |
|
1821 |
Es bestanden zwei verschiedene uniformierte Abteilungen mit zwei Fahnen. Bis 1821 war das Bürgermilitär beritten. |
|
1868 |
Vereinheitlichung der Uniform: blaue Röcke, weiße Hosen, Käppis. |
|
1887 |
Rechts das älteste uns bekannte Foto der damals noch Bürgermilitär genannten Bürgergarde
Bei dem Herrn mit der weißen Schürze handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Ochsenwirt. |
 |
1893 |
Beschaffung neuer Gewehre. Die sogenannte Türkische Musik wurde durch eine Tambourabteilung ersetzt. |
|
1900 |
Der in diesem Jahr gegründete Musikverein knüpfte mit dem Bürgermilitär freundschaftliche Bande und verpflichtete sich, an dessen Spitze marschierend, zum Spiel. |
|
1905 |
100jähriges Jubiläum und Fahnenweihe mit 12000 Besuchern.
1905 war dann ein großes Jahr für den Verein und für die Gemeinde. Das 100jährige Jubiläum wurde in Verbindung mit einer Fahnenweihe gefeiert. Ein Fest, zu dem über 12000 Besucher in Neuhausen zu Gast waren. |
 |
1918 |
Beschluß einer neuen Satzung und Eintragung ins Vereinsregister als rechtkräftiger Verein (e.V.) |
|
1930 |
125jähriges Jubiläum |
|
1940 |
Bis 1945 Beeinträchtigung der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und Verlust der Gewehre |
|
1945 |
Nach Ende des zweiten Weltkriegs mussten auf Geheiß der Alliierten alle Gewehre abgegeben werden. Das Ausrücken in Uniform war ab 1947 wieder erlaubt. |
|
1952 |
Umbenennung des Vereins in "Bürgergarde" |
|
1953 |
Ergänzung der Tambourabteilung durch Pfeifer zum Spielmannszug |
|
1954 |
Erst 1954 konnten nach langen Verhandlungen ausgemusterte Gewehre aus der Schweiz beschafft werden.
In den folgenden Jahren nahm die Bürgergarde wieder an vielen Veranstaltungen teil. Im ganzen Land war die Garde mit ihrer schmucken Uniform und ihrer stattlichen Größe ein gern gesehener Gast |
|
1955 |
150-jähriges Jubiläum |
 |
1966 |
Landestreffen der Württembergisch/Hohenzollerischen Garden und Wehren |
|
1971 |
Spielmannszugtreffen des Landesverbandes Württemberg/Hohenzollern |
|
1980 |
175jähriges Jubiläum und Landestreffen mit Garden und Wehren aus Württemberg/Hohenzollern, Baden, Hessen, Bayern, Tirol und Südtirol |
|
1987 |
Weihe zweier neuer Vereinsfahnen |
|
1993 |
Spiemannszugtreffen aus Anlass des 40jährigen Bestehens des Spielmanns- und Fanfarenzuges |
|
2003 |
Der Spielmanns- und Fanfarenzug feiert sein 50- jähriges Bestehen |
 |
2005 |
200 Jahre Bürgergarde verbunden mit dem 40. Landestreffen der Hohenzollerischen Garden und Wehren |
 |